02. Aug 2020
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Stella McCartney ist eine Pionierin der Modeindustrie, wenn es um nachhaltige Produkte geht. Am bekanntesten wohl für ihren konsequenten Verzicht auf Leder, unternimmt die Designerin und Unternehmerin grosse Anstrengungen um in allen Materialbereichen die Nachhaltigkeit umzusetzen. Auch ihre neuste Kollektion von Bikinis, Badeanzügen und weiterer Bademode macht da keine Ausnahme.
Die Tochter des legendären Beatle Paul McCartney hat für diese Kollektion hauptsächlich die Materialien ECONYL und Q-NOVA verwendet, dies sind neu aufbereitete Nylonfasern aus textilen Abfällen, sowie aus den Ozeanen gesammeltem Plastikmüll.
Für diese Kollektion wollte McCartney die Grenze zwischen Bademode, Unterwäsche und ganz alltäglicher Kleidung aufheben. Deshalb können viele der einzelnen Stücke getrost ausserhalb der Badeanstalt getragen werden. Das bedeutet, der spontane Sprung ins Wasser gelingt, auch wenn man das gute, alte Badezeug morgens nicht eingepackt hat.
Als Design-Motive umfasst die Kollektion viele Elemente, die Stella-McCartney-Fans kennen und lieben. Beispielsweise das Kettenelement, das man im Alltag wohl am häufigsten an den bekannten Taschen erspäht. Ornamentale, aber trotzdem sehr reduzierte Perforationen, sprich Lochmuster. Überlagerte Fransen, frische Prints und zarte Altrosa-Töne ergänzen Stella McCartneys Bademoden-Kosmos.
Die gesamte Kollektion umfasst ergänzend zu den Badeanzügen und Bikinis auch ein Strandtuch, sowie ein Strandkleid und eine praktische Tote-Bag. Die Preise beginnen bei ca. Fr. 80.– für eine Bikinihose und gehen bis zu ca. Fr. 800.– für ein Kleid.