Biosauna
Die Biosauna ist eine etwas mildere Art der Sauna. Hier schwitzt man bei zwischen 50 und 60 Grad und kann so auch etwas länger verweilen. Die Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 30 und 50 Prozent. Wohlriechend ätherische Öle und leichte Aufgüsse sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Die Light-Variante der Saunen eignet sich darum besonders gut für wärmeempfindliche Menschen oder Saunagänger mit Bluthochdruck.
Dampfbad
Im Gegensatz zu einer Sauna kommt man im Dampfbad in den Genuss von eher geringen Temperaturen (um die 50 Grad), dafür aber sehr hoher Luftfeuchtigkeit (fast 100 Prozent), die mit Hilfe eines Dampfkessels erzeugt wird. Der grosse Vorteil von Dampfbädern: Durch die hohe Luftfeuchtigkeit öffnen sich die Poren und der Kreislauf wird schonend angeregt. Auch bei Dampfbädern wird zwischen verschiedenen Varianten unterschieden:
- Caldarium: Diese Ausprägung des Dampfbads stammt noch von den Römern. Was es von den anderen unterscheidet? Hier finden ätherische Öle Anwendung. So kommen verschiedene Pflanzen, Wurzeln oder andere aus der Natur gewonnen Stoffe zum Einsatz.
- Tepidarium: Auch das Tepidarium haben die Römer erfunden. Ein Besuch in einem solchen Dampfbad ist besonders entspannend, da es mit Bänken und Liegen ausgestattet ist. Im Raum herrschen nur geringe Temperaturen und ebenso eine geringe Luftfeuchtigkeit. Das macht das Tepidarium zu einem guten Ort für ältere Personen und Menschen mit einem schwachen Kreislauf.
- Hamam: Ursprünglich kommt dieses Baderitual aus der Türkei. Beim Hamam handelt es sich um ein orientalisches Dampfbad, bei dem vor allem die Reinigung im Mittelpunkt steht. Ein traditionelles Hamam besteht dabei aus verschiedenen Räumen, die sich durch Temperaturunterschiede voneinander abgrenzen.
DIE SCHÖNSTEN HAMAMS FÜR 1001-NACHT-FEELING
Nach einem Besuch im Hamam fühlt man sich tiefengereinigt. Im türkischen Bad kann man aber auch einfach die Seele baumeln lassen. Das sind die schönsten Orte dafür.
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- Irisches Dampfbad: Auch das Irische Dampfbad verfügt über mehrere Räume. Und auch hier herrschen eher geringere Temperaturen von etwa 50 Grad. Weil der Raum über eine Frischluftzufuhr verfügt, kann kein allzu dichter Dampf entstehen.
Erdsauna
Diese Sauna-Art hat etwas ganz Aussergewöhnliches an sich: Man sauniert nämlich direkt im Erdboden. Das ermöglicht eine in den Boden eingelassene Wanne, die das Fundament der Sauna bildet. Die Erdsauna stammt aus der Tradition der Nordvölker und erzeugt die wohl höchsten Temperaturen einer Sauna. Hier herrschen zwischen 110 und 130 Grad und eine geringe Luftfeuchtigkeit, die einem Holzofen im Innern zu verdanken sind, der ständig befeuert wird.
Finnische Sauna
Die Finnische Sauna ist im Grunde die klassische Sauna, die vielen in den Sinn kommt, wenn sie ans Saunieren denken. Die Sauna ist im Innern komplett mit Massivholz ausgestattet; es gibt einen Steinofen als Hitzequelle, der für zwischen 90 und 100 Grad sorgt.
Infrarotsauna
Die Hitze entsteht bei einer Infrarotsauna nicht extern – der Körper wird aufgrund von Infrarotstrahlen von innen heraus gewärmt. Es entsteht eine angenehme Tiefenwärme. Mit zwischen 40 und 50 Grad herrschen hier eher geringere Temperaturen. Positive Effekte bringt die Infrarotsauna aber ebenfalls mit: Die innere Wärme unterstützt das Immunsystem, den Kreislauf und Stoffwechsel. Diese Sauna-Art eignet sich besonders gut für Einsteiger.