Ankle Boots, Clogs, Pumps

Das kleine Schuh-ABC

Pumps, Peeptoes oder Mary Janes – klar, alles Schuhe für Frauen, aber wie schauen diese Formen eigentlich aus? Wir geben einen Überblick.

Schuhe, Frauen, Schuhschrank, High Heels

Wir lieben Schuhe und können nie genug Modelle besitzen. Doch wie genau all die verschiedenen Formen genau heissen, das wissen wir oft nicht. Es gibt unzählige Formen und manchmal sind es nur Kleinigkeiten, die den Unterschied machen. Wir setzen dem Wirrwarr an Begriffen ein Ende und verschaffen mit einem kleinen ABC eine Übersicht.

Ankle Boots, oder auch Stiefeletten genannt, erkennt man am niedrigen Schaft, der entweder bis oder nur knapp bis über den Knöchel reicht. Die knöchelhohen Stiefel gibt es mit hohen oder flachen Absätzen und in allen möglichen Farben.

Ihren Namen verdanken Ballerinas der Ähnlichkeit mit den im Ballett getragenen Schuhen. Kennzeichnend für diese Schuhe sind flache Sohlen und eine weit ausgeschnittene Form. Weil die Damen-Schlüpfschuhe so bequem zu tragen sind, erfreuen sie sich grosser Beliebtheit.

Diese Absatzform ist besonders bequem und macht es möglich, den Schuh den ganzen Tag zu tragen. Blockabsätzen kommen bei unterschiedlichen Schuhformen vor, sind aber im Sommer bei hohen Sandalen besonders gefragt. Mit diesem breiten und geraden Absatz tritt man zu einem grossen Teil auf den hinteren Fussbereich auf, wodurch ein angenehmes Geh-Gefühl entsteht.

Das Wort Clogs stammt aus dem Englischen und heisst übersetzt Holzschuh. Und genau daraus bestehen auch eine Vielzahl dieser Schuhe: Meist ist der untere Teil dieser Modelle aus Holz gefertigt. Man schlüpft einfach hinein, warum Clogs auch an einfache Pantoffeln erinnern.

Bequeme Sommerschuhe, in die man schnell und einfach hineinschlüpfen kann, sind Espadrilles. Dieses Modell gehört zu den Leinenschuhen, da sein Schaft aus Leinen oder Baumwolle besteht. Ein weiteres Merkmal von Espadrilles: Sie haben keinen Verschluss und ihre Sohle besteht aus geknüpften Pflanzenfasern wie Hanf oder Flachs.

Diese Schuhe haben viele Namen: High Heels, Stilettos, Stöckelschuhe. Bei diesem Modell spielt es dabei keine Rolle, ob es geschlossen geschnitten ist oder es sich um eine Sandale handelt. Einziger Punkt, der zählt: Der Absatz muss mindestens zehn Zentimeter hoch sein, damit der Schuh als High Heel bezeichnet werden kann.

Ein zeitloser Halbschuh zum Reinschlüpfen ist der Loafer, auch als College-Schuh bekannt. Diese Modelle haben immer einen niedrigen Absatz und unterscheiden sich durch ihre spezielle Form von anderen Slippern. Es handelt sich dabei um eine Weiterentwicklung von Mokassins, die ebenfalls zu der Kategorie Slippers gehören.

Ursprünglich waren Mary Janes Mädchenschuhe. Erst in den 1960er-Jahren wurden sie auch von erwachsenen Frauen getragen. Sie gehören zu den Spangenschuhen, da sie sich durch eine Ristspange auszeichnen, die an der Seite anhand eines Knopfes oder einer Schnalle geschlossen wird. Heute gibt es sie in flacher Form, aber auch mit Absätzen.

Der Begriff Mule stammt aus dem Französischen. Auf Deutsch bedeutet er so viel wie Pantoffel. Und genau so bequem ist diese Schuhart auch: Man schlüpft in sie hinein und dank der typisch offenen Fersenpartie schwitzt man an heissen Tagen nicht. Während Mules hinten offen sind, können sie bei den Zehen sowohl offen als auch geschlossen geschnitten sein. Gerade in den letzten Jahren hat dieser komfortable Damenschuh einen Hype erlebt.

Wie der Name schon sagt, zeichnen sich Overknees durch ihre Höhe aus: Der Schaft ist bei diesen Stiefeln besonders lang und reicht bis zu oder bis über die Knie. Es gibt weit als auch eng geschnittene Modelle, damit auch jede Frau die passende Grösse findet.

Was einen Peeptoe ausmacht, ist seine offene Schuhspitze. Denn bei diesem Schuh schauen die Zehen immer raus. Ansonsten gibt es diesen Schnitt in allen möglichen Schuhformen. Normalerweise spricht man jedoch von Pumps, wenn kein weiterer Begriffzusatz folgt.

Im alltäglichen Gebrauch steht der Begriff Pumps meist für alle möglichen Schuhe mit hohem Absatz. Eigentlich bestimmen jedoch zwei Dinge diese Schuhart: Eine weit ausgeschnittene Form, die aber rundherum geschlossen ist. Ausserdem sind typische Pumps unifarben gehalten und ohne grossen Schnickschnack verziert. Ihr Absatz ist kleiner als zehn Zentimeter.

Charakteristisch für Slingbacks ist die Schlinge an der Rückseite des Knöchels. Dieser Schuh ist fersenfrei geschnitten und zeichnet sich durch einen weiten Ausschnitt aus. In der Regel laufen diese Schuhmodelle spitz zusammen und können unterschiedliche Absätze besitzen.

Wedges werden auch Keilabsatzschuhe genannt, da ihr Absatz typischerweise keilförmig entlang des hinteren Schuhbereichs verläuft. Der Vorderbereich weist dabei eine flache Sohle auf. Ein durchgehender Absatz, der guten Halt verspricht.

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