14. Jun 2020
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Die Achtzigerjahre gelten nicht gerade als die Blüte des guten Stils: Neonfarben, Schulterpolster und – eben – Vokuhilas. Irgendeinmal erfindet sich aber alles neu. Und kommt manchmal besser zurück als vorgestellt. Der “Mullet” (englisch für Vokuhila) präsentiert sich bei seinem Comeback 2020 ganz schön chic und in verschiedenen Variationen.
Den Klassiker kennen wir alle: Die Haare sind vorne zum Pony geschnitten und oben grosszügig gestuft. Hinten fällt die Mähne lang über den Nacken. Im Gegensatz zu den Achtzigern, als man die Finger kaum vom Toupierkamm lassen konnte, bleiben die Haare jetzt glatt und glänzend. Das sieht eleganter und zeitgenössischer aus.
Wer kürzere Haare hat und sich trotzdem an den Vokuhila wagen will, dem sei der “Pullet” empfohlen – ein Mix aus Pixie Cut und Mullet. Der Pixie-Schnitt zeichnet sich normalerweise durch kurze Fransen und Seiten aus. Als Vokuhila-Version bleiben die Seiten und die Rückseite etwas länger.
Der Pullet steht vor allem Frauen mit ovalen und länglichen Gesichtern gut. Wer ein rundes Gesicht hat, wird etwas längere Fransen sehr wahrscheinlich als schmeichelhafter empfinden. Herzförmige Gesichtsformen werden mit kürzeren Seiten ausbalanciert.
Egal für welchen Schnitt Sie sich entscheiden: Mullet, Pullet oder Pixie – am schönsten sieht die Frisur aus, wenn die Haare gesund glänzen. Den Spiegelglanz erreicht man am einfachsten mit einem sogenannten Glossing-Treatment beim Coiffeur. Die Glanztönung gibts unter anderem in Aveda– und Kérastase-Salons und sie dauert nicht länger als einige Minuten.