Verbindung von Kunst und Wissenschaft
«Kunst und Wissenschaft sind die Grundprinzipien meiner Arbeit. Durch meine Experimente mit neuen Technologien kann ich verschiedene Medien verbinden und neue künstlerische Sprachen und grenzenlose Perspektiven aufzeigen», erklärt Mathieu Le Sourd, wie Maotik mit bürgerlichem Namen heisst. Der Franzose ist für seine immersiven Kuppel-Performances bekannt. Er kreiert audiovisuelle Tools, mit denen er in Echtzeit mithilfe von Algorithmen visuelle Inhalte generiert und 3D-Welten erschafft und so die Wahrnehmung von Raum verändert. Ein Thema, das den Digitalkünstler seit der Ausbildung beschäftigt.
Maotik absolvierte am London Institute den Bachelor in Digital Media Production sowie anschliessend den Master in Digital Arts an der Universität Pompeu Fabra in Barcelona. Seit 2011 präsentiert Maotik seine Installationen an verschiedenen Veranstaltungen auf der ganzen Welt. Dazu zählen das MUTEK Festival in Montreal, das Live Cinema in Rio oder das Signal Festival in Prag. Aktuell forscht er bei einem Kunstprogramm von Sónar+D und Factory Berlin. An der CODE University in Berlin arbeitet er zudem als Lektor und gibt Vorlesungen zu interaktivem und generativem Design sowie Augmented und Virtual Reality.