Nach «Squid Game» bingen wir diese koreanischen Serien-Hits

Nachdem wir «Squid Game» in Rekordzeit durchgeschaut haben, wollen wir noch mehr Serien aus Südkorea sehen. Von denen gibt es einige, die Suchtpotenzial versprechen.

Netflix

«Squid Game» (2021) feiert den Mega-Erfolg: In nur kürzester Zeit wird das Serien-Highlight aus Südkorea zur meistgestreamten Show auf der Plattform. Darin geht es um Menschen mit Geldsorgen, die zu Kinderspielen antreten, wo sie um ihr Überleben kämpfen. Es geht um maskierte Unbekannte, Geldsorgen und Tod, um reiche Menschen, die sich am Leid anderer erfreuen.

Seit dem Hype um «Squid Game» erleben Serien aus Südkorea einen Boom. Grosses Interesse an der Popkultur des ostasiatischen Landes zeigte sich schon vermehrt in den letzten Jahren. Die Unterhaltungsbranche Südkoreas wird beliebter und beliebter: K-Pop-Bands wie BTS gelang der internationale Durchbruch. An der Oscar-Verleihung 2020 räumte der Film «Parasite» ab. «Squid Game» ist ein weiterer Erfolg. Es überrascht also nicht, dass Südkorea noch mehr Knaller-Serien auf Lager hat.

Der Trailer zu «Hellbound» lässt vermuten: In den sechs Folgen wird es düster und brutal. In der Horrorserie von «Train To Busan»-Macher Sang-Ho Yeon (43) geht die Hölle auf und unheimliche Wesen jagen vermeintliche Sünder, nachdem sie zuvor gewarnt wurden. Und das geschieht manchmal am helllichten Tag in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul – vor den Augen der Öffentlichkeit.

Folgen: 6; ab 19. November auf Netflix.

«My Name» findet man zurzeit in den Top-10-Charts von Netflix. Auch diese Produktion des Streaminggiganten wirkt finster. Wer also nach «Squid Game» nach mehr südkoreanischen Action-/Thrillerserien trachtet, dessen Verlangen wird mit der Geschichte um Yoon Ji-woo (Han So-hee, 26) gestillt. Die junge Frau verliert ihren Vater auf mysteriöse Weise und lechzt nach Vergeltung. Sie begibt sich auf einen Rachefeldzug und sieht nur noch ein Ziel vor Augen: Den Mörder ihres Vaters zur Strecke bringen.

Sprachen: Deutsch, Englisch, Koreanisch; Folgen: 8

Dramatisch geht es in der Serie «Vincenzo» zu und her. Der koreanische Anwalt Park Joo-hyung (Song Joong-ki, 36) verbringt seine Kindheit in Italien, wo er später für die Mafia arbeitet. Dort trägt er den Namen Vincenzo Cassano. Als er in seiner Heimat Seoul zurückkehrt, verstrickt er sich in ein Netz von Problemen: Er will dort an verstecktes Gold kommen, das er vorübergehend in einem Gebäudekomplex lagert, der sich illegal in den Händen einer fremden Firma befindet.

Sprachen: Englisch, Koreanisch, deutsche Untertitel verfügbar; Folgen: 20

Schon seit April 2020 findet man «Extracurricular» auf Netflix; die Fangemeide der Serie ist dank «Squid Game» nun noch mehr gewachsen. Im Mittelpunkt der zehn Folgen steht der Musterschüler Oh Ji-soo (Kim Dong-hee, 22), der ein düsteres Doppelleben führt. Um genug Geld für die Studiengebühren einer Elite-Universität zusammenzukriegen, beginnt er mit illegalen Geschäfte im Untergrund. Er steckt hinter einer brutalen Escort-App, der auch Minderjährige zum Opfer fallen. Niemand weiss von Ji-soos Machenschaften, bis ihm eine reiche Mitschülerin Bae Gyu-ri (Park Ju-hyun, 27) auf die Schliche kommt und ebenfalls mit einsteigen will. «Extracurricular» steckt voller Intrigen, Lügen und blutiger Gewalt – nichts für schwache Nerven!

Sprachen: Deutsch, Englisch, Koreanisch; Folgen: 10

Die Dramaserie «Itaewon Class» vertragen dagegen auch etwas schwächere Gemüter. Die Handlung dreht sich um Park Sae-ro-yis (Park Seo-joon, 32), dessen Leben nach Prügeleien aus der Bahn gerät: Er verliert seinen Vater und muss ins Gefängnis. Nachdem er seine Zeit abgesessen hat, will er einen Neuanfang wagen. Gemeinsam mit einer Freundin, Jo Yi-seo (Kim Da-mi, 26), eröffnet er eine Bar.

Sprachen: Koreanisch, deutsche Untertitel verfügbar; Folgen: 16

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