Zürcher Hermès-Boutique in neuem Glanz

Auch Klassiker brauchen hin und wieder einen neuen Anstrich: Hermès hat seine Boutique am Zürcher Paradeplatz einer Komplettrenovierung und Vergrösserung unterzogen. Seit dem 10. Mai ist das Geschäft wieder offen.

Der neugestaltete Hermès-Flagship-Store ist lichtdurchflutet und zeugt von Wärme, sowie Leichtigkeit.

Beim Betreten des Geschäfts macht sich umgehend ein Gefühl von Wärme und Leichtigkeit breit. Der Raum erstrahlt in behaglicher Helligkeit. Entworfen wurde die neugestaltete Hermès-Boutique am Paradeplatz in Zürich vom Pariser Architekturbüro RDAI Rena Dumas Architecture Intérieure.

Wer sich durch den renovierten Flagship-Store bewegt, der begibt sich auf eine harmonische Reise durch die verschiedenen Universen von Hermès. Ein ausgewogenes Zusammenspiel von Farben und Räumen ist gelungen. Auf einer Fläche von über 500 Quadratmetern zeigt sich ein Symbiose aus zeitgenössischem Design und traditioneller Handwerkskunst.

Schon seit 1965 gibt es die Hermès-Boutique im Herzen von Zürich. Die Neugestaltung soll diese lange Verbindung zwischen dem Modehaus und der Limmatstadt bekräftigen.

Das Highlight des Flagship-Stores ist die imposante Terrazzotreppe aus Giallo-Siena-Marmor, die sofort alle Blicke auf sich zieht. Begleitet wird der Aufstieg von einer geschwungenen Wand mit einer Lackierung in grünen und bernsteinfarbenen Abstufungen. Die Töne sollen die Farben des Zürichsees und der umliegenden Landschaft widerspiegeln.

Im Erdgeschoss finden Kunden die Seidenkollektion des französischen Modehauses. Ein Tresen lädt ausserdem zum Entdecken des neuesten Metiers, Hermès Beauté, ein. Im oberen Stockwerk bewegen sich die Kunden unter einer tiefer gehaltenen Decke. Die Lederwaren, für die Hermès so berühmt ist, liegen in der Etagenmitte auf. Die Kollektionen für Damen und Herren, die aus Prêt-à-porter, Schuhen und Modeaccessoires bestehen, finden sich an den Seiten aufgereiht. Für die Kunden gibt es auch Kollektionen für den Wohnbereich sowie Schmuck und Uhren.

Bei der Neugestaltung der Räumlichkeiten blieben ursprünglich architektonische Elemente erhalten: Ein historischer, denkmalgeschützter Bankschalter und Holzschränke sollen die ereignisreiche Geschichte Zürichs ehren.

Die Fenster im lichtdurchfluteten Erdgeschoss fassen spezielles farbiges Glas, welches das Sonnenlicht der Stadt diffundiert. Auch hier eine Hommage an die Stadt, in der Hermès schon seit Jahrzehnten vertreten ist: Die Bögen sollen an die Chagall-Fenster des Zürcher Fraumünsters erinnern.

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