Die Hautpflegemarke Iräye

Helfer im Untergrund

Eine gesunde Haut, wer wünscht sie sich nicht. Die Reinigung von aussen ist unerlässlich. Studien beweisen nun, dass diejenige von innen genauso wichtig ist.

Iräye

Wenn sich ein renommierter Dermatologie-Professor der ETH Zürich, ein führender Arzt für plastische Chirurgie und die ehemalige Marketingchefin des britischen Kosmetikkonzerns Charlotte Tilbury zusammenschliessen, muss sich Grosses tun: Als allererste überhaupt konzentriert sich die neue Hautpflegemarke Iräye – «eiray» ausgesprochen – auf das Lymphsystem des menschlichen Körpers.

Über zehn Jahre dauerte die Entwicklung der innovativen Linie. Es soll die Haut zum Strahlen bringen. «‹I› steht für ich, und ‹räye› ist eine Anlehnung an ‹radiance›, also Strahlung», erklärt Mitgründer Dr. Michael Detmar, Dermatologe und Professor an der ETH Zürich. Seit der Deutsche vor rund dreissig Jahren an die Harvard University gerufen wurde, widmet er sich der Erforschung des Lymphsystems. Während seiner Studien stellte er fest, dass ab einem Alter von circa dreissig Jahren dessen Effizienz nachlässt, was einen verminderten Abtransport von Schadstoffen aus der Haut verursacht. Als Folge entstehen unter der Hautoberfläche oft Entzündungen, und es bilden sich vermehrt Wasseransammlungen, sogenannte Ödeme. «Nehmen wir als Beispiel die Puffy Eyes: Sie sind Indiz dafür, dass das Lymphsystem seinen Job als Kehrichtabfuhr nicht mehr richtig erledigt. Die Schwellungen unter den Augen sind Einlagerungen von Gewebsflüssigkeit» – und das wohl offensichtlichste Anzeichen für die Inaktivität der Lymphbahnen im Gesicht.

Doch geht es hier um viel mehr: Durch den Lymphstau kann das Hautgewebe auf Dauer geschädigt werden.

Der Name Lymphe stammt vom lateinischen «lympha», klares Wasser. Das Lymphsystem liegt, fein verästelt, überall unter unserer Haut, von Kopf bis Fuss. Seine Aufgabe ist es, Schlacken und Giftstoffe, die über die Hautzellen aufgenommen oder vom Körper produziert werden, zum nächstliegenden Lymphknoten zu transportieren, der wie ein Filter eine Reinigung vornimmt. Die linsen- und bohnenförmigen Knoten, die sich vor allem in der Hals-, Achsel- und Leistengegend befinden, erkennen Viren und Bakterien und helfen mittels spezieller Abwehrzellen, diese zu bekämpfen. Deutlich wird dies etwa bei einem viralen Infekt, wenn sie ihre Leistung steigern und anschwellen. Von den Lymphknoten fliesst die Flüssigkeit weiter in eine Art Sammelstelle oberhalb des Brustkorbes, von wo aus sie durch die Blutgefässe zu den Nieren und der Leber weitergeleitet und schliesslich ausgeschieden wird.

Da aber Lymphbahnen mit der Zeit undicht und porös werden oder gar gänzlich verschwinden, wird mit zunehmendem Alter vermehrt Lymphflüssigkeit ins umliegende Gewebe abgegeben, und es bilden sich Wassereinlagerungen. Geschwollene Beine, Füsse und Hände sind oft das sichtbare Resultat. Auch im Gesicht – vor allem an der Kieferpartie – zeigen sich die Schwellungen, meist in Form von sogenannten Hängebäckchen. Diese sind nämlich nicht nur der Schwerkraft und der im Alter abnehmenden Kollagenproduktion zu verdanken, sondern sind ebenso Ablagerungen von Schlacken. Die Wirkstoffe der Iräye-Produkte sollen helfen, diese Einlagerungen abzutransportieren. Studien an diversen Probanden haben bereits nach einer achtwöchigen Anwendungsphase eine deutliche und vor allem sichtbare Straffung der unteren Kieferpartie gezeigt. Gleichzeitig entwickelte die Haut einen gesunden, strahlenden Glanz.

Jahrzehntelang wurde dem Lymphsystem so gut wie keine Bedeutung beigemessen. «Mein damaliger Chef hat mich ausgelacht, als ich ihm mitteilte, dass ich mich dem Thema widmen möchte», erinnert sich Detmar amüsiert. «Er meinte, das wäre ein absoluter Karrierekiller. Damit würden sich bestenfalls Anatomie-Professoren kurz vor ihrer Pensionierung auseinandersetzen.» Heute ist die Bedeutung des Lymphsystems unbestritten, und Detmar gilt als Koryphäe auf dem Gebiet.

Zum renommierten Forscher kommt ein weiteres Gütesiegel: Die Marke Iräye ist ein Spin-off der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, die in internationalen Rankings regelmässig als eine der weltweit besten Hochschulen und führenden Universitäten weltweit bewertet wird.

Eigentlich entstand die Pflegelinie Iräye als Nebenprodukt. An erster Stelle forschte Detmar zusammen mit seinem damaligen Doktoranden und heutigen Geschäftspartner, Iräye-Mitgründer Dr. Epameinondas Gousopoulos, an der Entwicklung eines Medikaments gegen Ödeme und zur Wiederherstellung eines reibungslosen Abflusses der Lymphe. Detmar erklärt: «Wir hatten das grosse Glück, dass ein inzwischen emeritierter Kollege, Prof. Matthias Hamburger, uns zu Forschungszwecken seine Sammlung von über zweitausend Pflanzenextrakten zur Verfügung stellte. Diesem Umstand haben wir es zu verdanken, dass wir während jahrelanger Studien und unendlich vieler Tests die möglichen Wirkungen dieser Pflanzenextrakte auf das Lymphsystem analysieren konnten. Das Resultat ist ein Medikamentenwirkstoff, der sich aktuell in der klinischen Entwicklung befindet. Während unserer Testserien stellten wir aber auch fest, dass gewisse pflanzliche Wirkstoffe, wenn auf die Haut aufgetragen, effizient auf das nachlassende Lymphsystem einwirken. So entwickelten wir den patentierten Lymphactive-Komplex – einen reinen Pflanzenextraktcocktail, der das Herz aller Iräye-Produkte bildet.»

Drei Produkte – ein Gesichtsserum, eine Gesichtscreme und eine Augenpflege – gehören bis jetzt zur Serie. Ein Körperpflegeprodukt soll bald folgen. Auf die Frage, ob Iräye noch Kosmetik oder bereits Medizin ist, antwortet Professor Dr. Detmar: «Unsere Produkte gehören in die Kategorie Cosmeceuticals: Das sind Kosmetikprodukte, die über Inhaltsstoffe verfügen, deren Wirkung durch wissenschaftliche Studien nachgewiesen wurde.»

Der Marken-Slogan «I am, I can, Iräye!» steht innen auf jedem Verpackungsboden. Für Detmar und seine Mitgründer ist er Programm: «Ich bin, ich kann, ich strahle!»

Iräye ist in der Schweiz in ausgewiesenen Schönheits- und Hautkliniken, selektierten Luxusparfümerien sowie im markeneigenen Onlineshop erhältlich. Weitere Informationen findest du hier.

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