Was designt die Fashion- für die Auto-Ikone?

Er gilt als Meister des zeitlosen Designs. Paul Smith ist der Inbegriff des Brit-Chic und kleidet nicht nur Menschen, sondern auch Vierräder ein. Der Designer über die wilden 60er und seine neue Zusammenarbeit mit MINI.

Paul Smith MINI
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Dies ist ein bezahlter Beitrag, präsentiert von MINI



Er ist der erfolgreichste britische Modedesigner, wurde im Jahr 2000 von Prinz Charles zum Ritter geschlagen und darf sich seither Sir nennen. Paul Smith (74) gilt als Verkörperung des Brit-Chic, hat die Mode immer wieder neu erfunden und seinen ganz eigenen Stil kreiert. Er war der Erste, der Hemden mit Hilfe von Fotoprints bedruckte. Das bekannte Muster aus Streifen in 14 Farben bescherte ihm internationalen Erfolg. Und dieses ikonische Streifenmuster schaffte es sogar auf den MINI Cooper. Vor 22 Jahren verpasste Smith seinem Lieblingsmodell zum 40. Geburtstag von MINI viele bunte Streifen.

Smith startete seine Karriere in den 60er-Jahren, zu der Zeit, als auch MINI Kult wurde. «Die erste Generation, die nicht vom Krieg geprägt war, hatte plötzlich das Sagen», blickt er zurück. «Man konnte ganz neue Dinge wagen und ausprobieren. Das verschaffte ein Gefühl von Freiheit. Männer liessen sich lange Haare wachsen, Mädchen trugen Miniröcke. Die Beatles und die Rolling Stones wurden zu Superstars», sagt Smith. «Auch der MINI fühlte sich sofort modern an und gefiel Leuten, die sich besonders cool fanden.»

Seine erste Begegnung mit einem MINI endete jedoch in einem kleinen Desaster. «Ein Kumpel hatte mir einen MINI Van geliehen, um mit unseren Freunden in eine Kneipe zu fahren», blickt Smith zurück. «Kaum hatte ich das Auto geparkt, stieg Rauch aus den Fenstern auf. Eine Zigarette fiel unbemerkt auf den Beifahrersitz und brennte fröhlich dahin. Wir stampften darauf, bis das Feuer erloschen war.»

Der Designer denkt gerne an die Ära der 60er-Jahre zurück. Auch mit ein bisschen Wehmut. «Es ging um Individualität, Freiheit und die Möglichkeit, anders zu denken», erklärt Smith. «Leider scheinen viele Menschen heute nach einem Muster leben zu wollen. Sie verbringen mehr Zeit damit, darüber nachzudenken, wie sie in eine Norm passen. Statt darüber nachzudenken, wer sie lieber sein möchten.»

Smiths Devise lautet: Weniger ist mehr. «Das sollten sich nicht nur die Produzenten, sondern auch die Verbraucher fragen. Möchte ich meine Garderobe mit Kleidern füllen, die bald auf dem Müllhaufen landen werden?» Die jüngere Generation habe dies bereits vor langer Zeit erkannt. «Meiner eigenen und der mittleren muss diese Denkweise erst noch beigebracht werden.»

Zu seinem Job gehört auch das Erkennen und Setzen von Trends wie Nachhaltigkeit. «Das Wort darf jedoch nicht einfach als Etikett oder Verkaufsargument verwendet werden», stellt der Designer klar. Er sieht Nachhaltigkeit als Kreislauf: «Wo und wie wird ein Artikel oder ein Produkt hergestellt und unter welchen Arbeitsbedingungen? Wo landet das Produkt, wenn es nicht mehr benötigt wird?» 98 Prozent seiner Sweatshirts bestehen aus recyceltem Polyester, Anzüge aus schlagarmer Wolle.

Sowohl für Paul Smith als auch MINI war Nachhaltigkeit bereits Thema, als noch kaum jemand davon sprach. Der erste MINI entstand inmitten der Ölkrise, ein Familienauto mit minimalem Einsatz von Materialien und Ressourcen. Der Mini Classic hat vor mehr als 60 Jahren gezeigt, wie viel mehr man aus weniger machen kann.

«Wir waren schon immer auf der Suche nach verantwortungsvollen Materialien und Produktionsbedingungen», sagt Oliver Heilmer, Leiter MINI Design. «Verwendung von recycelten Verpackungen, die Reduktion von Stoffabfällen und die Versorgung unserer Geschäfte mit erneuerbaren Energiequellen sind nur einige unserer Massnahmen.» Auch sei MINI ständig auf der Suche nach Möglichkeiten, wie noch mehr getan werden kann.

Der vollelektrische MINI ist ein echter MINI, aber mit dem Antrieb der Zukunft. Er kombiniert das legendäre Go-Kart-Feeling, das ausgeprägte Design und die hervorragende Qualität mit örtlicher Emissionsfreiheit. Angetrieben wird er von einem unter dem Fussboden montierten Hochspannungsakku aus 96 Zellen mit 32,6 kWh (Bruttoladekapazität). Das ergibt einen besonders niedrigen Schwerpunkt, was die Stabilität und das Fahrverhalten verbessert und ausserdem in jeder Kurve mehr Spass bringt.

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In London, wo Smith lebt und arbeitet, ist er in seinem MINI Electric auf den Strassen unterwegs. «Luftverschmutzung ist ein grosses Problem, Elektrofahrzeuge sind die richtige Antwort darauf.» Die Elektrifizierung der Mobilität stehe aber erst am Anfang. «Wir müssen Wege entwickeln, um das Laden noch effizienter, bequemer und schneller zu gestalten.»

Apropos gestalten. Ob Paul Smith einen neuen MINI designen wird oder ob er an einem bestehenden Model arbeitet, ist noch ein behütetes Geheimnis. Der Designer lässt sich nur ungern in die Karten blicken: «Schlüssel für zahlreiche Beispiele ikonischen Designs liegen für mich in der Einfachheit», erklärt der Brite. «In anderen Worten darin was man weglässt, nicht darin, was man dazu tut.»

Wie würde sein persönliches Traumauto denn aussehen? «Polster, Sitze und andere Textilien würde ich aus recycelter Wolle oder Strickgarn herstellen», sagt Smith. «Ich würde vieles weglassen und vereinfachen. Vielleicht wäre ein Dashboard gar nicht mehr nötig und ein Smartphone-Halter würde ausreichen», sagt Smith.

Smith und MINI entwickeln Designlösungen mit einem noch stärkeren Fokus auf Nachhaltigkeit. «Wir nähern uns über unsere Gemeinsamkeiten an, um uns gegenseitig durch die Unterschiede zwischen Mode- und Automobilindustrie zu inspirieren und bereichern», sagt Heilmer. «Denn es gibt keine Zukunft ohne Nachhaltigkeit.»

Dies alles ist Teil der neuen MINI Strategie, welche besagt, dass 2025 das letzte Modell mit Verbrennungsmotor auf den Markt kommen soll. Bereits zwei Jahre später soll die Hälfte des Absatzes mit E-Modellen erzielt werden. Die Kultmarke will bis 2030 elektrisch sein.

«Wir tragen den Nachhaltigkeitsgedanken des ersten MINI weiter in die Zukunft», sagt Oliver Heilmer, Leiter MINI Design, weiter. «Mit dem MINI Vision Urbanaut, unserer Vision von einem geräumigen und multifunktionalen MINI Modell.» Auch er biete maximalen Raum auf minimalem Footprint. «Im Innenraum finden sich zudem vollständig recycelte Materialien, gleichzeitig verzichten wir komplett auf Leder und Chrom», sagt Heilmer.

Die BMW Group, zu welcher MINI seit nun 20 Jahren gehört, hat sich zum Ziel gesetzt, die gesamte Wertschöpfungskette nachhaltig zu gestalten. So investiert man zum Beispiel in die CO₂-freien Stahlproduktion und in Aluminium, für dessen Herstellung Strom aus Sonnenenergie verwendet wird. Bei allen zukünftigen Modellen sollen zudem Tierhäute verbannt werden. Laut Heilmer soll das Material der neuen Sitzbezüge zu 100 Prozent recycelt sein, während das Innenleben aus bis zu 70 Prozent wiederverwendeten Werkstoffen bestehe.

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