Chopard's Red-Carpet-Kollektion

Von Licht und Farbe

Chopard feiert in der Red–Carpet–Kollektion den Glanz von edlen Steinen, die kreative Fantasie von Chefin Caroline Scheufele und die Handwerkskunst des Hauses.

Kosmisch

Das gleissende Funkeln von Diamanten, der Farbzauber von Opalen, das sanfte Rosa von Saphiren – arrangiert zu überschwänglichen Formen und Silhouetten: Die aktuelle Red-Carpet-Kollektion von Chopard ist ein Erlebnis in Farbe, Glanz und Kreativität.

Jedes Jahr stellt das Genfer Luxushaus eine Serie von Haute-Joaillerie-Schmuckstücken vor, die jeweils einem Thema folgen. 2025 ist es «Caroline’s Universe» – die Welt von Caroline Scheufele, der Co-Präsidentin und künstlerischen Leiterin von Chopard. Sie liebt Fauna und Flora, die Welt der Mode, die Pracht von Edelsteinen, den Anblick des nächtlichen Sternenhimmels und Tiere – insbesondere ihre Hunde. All das wurde zur kreativen Inspiration der Juwelen, sagt Caroline Scheufele: «Jedes Schmuckstück ist eine Bühne; jeder Edelstein bringt eine Geschichte mit, die durch die Kunst der Schmuckfertigung sowohl meinen persönlichen Lebensweg als auch eine universelle Emotion widerspiegelt.»

Das zeigen insgesamt 78 neue Kreationen: Üppig mit Edelsteinen besetzte Blüten erinnern an den Garten der Chopard-Chefin in Genf. Gold ist zu luftigen Mustern geformt, mit Diamanten besetzt und lässt an zartgewebte Spitze der Haute Couture denken. Und dann wären da noch die tierischen Wesen der Kollektion: ein Pfau, dessen schillerndes Federkleid mit dem Farbspiel eines prachtvollen Opals wetteifert. Byron, der Lieblingshund von Caroline Scheufele, der als Ring an der Hand getragen werden kann. Und ein lasziv auf einer Mondsichel ruhender Panther, vollständig mit schwarzen Diamanten besetzt.

Jedes Schmuckstück offenbart eine eigene Welt aus dem Universum von Caroline Scheufele und wurde in den Genfer «Haute Joaillerie Ateliers» von Chopard in edles Metall gegossen, geformt und mit kostbaren Steinen besetzt. Ein Prozess, der Monate in Anspruch nimmt und hoch spezialisierte Handwerker erfordert: Modellbauer, die dreidi­ mensionale Prototypen in Wachs oder Zinn ausarbeiten, um eine Vorlage für ein Schmuckstück zu schaffen. Goldschmiede, die das Edelmetall formenund gestalten. Polisseure und Graveure, die Oberflächen verschönern.

Eine Besonderheit stellt die Arbeit mit Titan dar. Da es ausgesprochen leicht ist, schafft das Material insbesondere bei grösseren Formaten einen hohen Tragekomfort. Gestalterisch eröffnet Titan ganz neue Möglichkeiten, weil es durch Anodisierung spektakulär in Regenbogenfarben erscheinen kann.

Doch unvergleichlich wird Haute Joaillerie erst durch die Pracht der Edelsteine. Sie werden von den Edelsteinfassern in Szene gesetzt, die bei Chopard in Genf arbeiten. Bevor man ihr Atelier betritt, darf man in einem separaten Büro den Schatz des Hauses betrachten – in einem unscheinbaren Tresorschrank lagern unzählige Edelsteine. Winzig kleine Brillanten, wie man sie bei Chopard für das sogenannte Microsetting nutzt, auch Einkaräter und Mehrkaräter – von strahlendem Weiss, lupenrein und funkensprühend. In weiteren Schubladen schimmern Farbsteine in traumhaften Nuancen – alle lose, nicht gefasst und erst am Anfang ihrer grossartigen Karriere in der Haute Joaillerie.

Von hier gelangen die Edelsteine in die Sertissage – der Raum hat grosse Fenster, damit möglichst viel Licht hereinkommt. Zudem arbeiten die Juwelenfasser fast ausschliesslich mit dem Mikroskop. «Das schont nicht nur das Auge, sondern ermöglicht auch ein viel genaueres Arbeiten», erklärt einer der Mitarbeiter beim Gang durch das Atelier.

Präzision ist vor allem beim Pavé von Bedeutung – jener Technik, bei der die Oberfläche eines Schmuckstücks über und über mit kleinen Brillanten besetzt wird. Sie lassen eine Sinfonie entstehen, in der das Funkeln vieler kleiner Steine zu einem grossartigen Gleissen ineinanderfliesst. Das ist auch bei Farbsteinen effektvoll, beschreibt Caroline Scheufele: «Es ermöglicht spielerische Kreationen und kann wunderbare Farbabstufungen ergeben.»

Beim Eintritt in die Werkstatt herrscht konzentrierte Ruhe. Die Sertisseure sind in ihre Arbeit vertieft und blicken still durch ihre Mikroskope auf ein Werkstück. Werden auf diesem viele kleine Steine in der Technik des Pavés gefasst, müssen auf dem Schmuckrohling zunächst die Positionen der Edelsteine festgelegt werden. Dafür werden Löcher als Steinsitz gebohrt, in die jeweils ein Stein eingelegt wird. Nun wird an zwei bis drei Stellen ein winziges Stück Metall von der Seite über den Stein geschoben, um ihm Halt zu geben. Damit das schön aussieht, wird das Metallstückchen abgerundet und poliert. Aufgrund seiner Optik nennt man dies Korn. Ein ganzes Schmuckstück so zu bearbeiten, dauert seine Zeit: Besonders prächtige Juwelen aus der Red-Carpet-Kollektion von Chopard können mit mehreren Tausend Steinen besetzt sein. Daran arbeitet ein einziger Fasser monatelang und muss jeden Tag sein Bestes geben, damit die Kollektion schliesslich auf dem roten Teppich glänzen kann.

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