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Neues zum Thema Kultur, Mode und Design

Was die Redaktion aktuell auf dem Schirm hat: Highlights aus Kultur, Mode und Design.

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Die erste umfassende Retrospektive des ghanaischen Fotografen James Barnor (92) dokumentiert eine lange und vielseitige Karriere. Barnors Aufnahmen erzählen von den sozialen und politischen Veränderungen, die die Geschichte seines Landes und diejenige der afrikanischen Gemeinschaft in London geprägt haben.

«James Barnor: Accra/London – A Retrospective», Masi Lugano, 13. März bis 31. Juli.

Für die neu lancierte Kollektion Wild Flowers haben sich die Diamantexperten von Graff Diamonds von der filigranen Stärke wilder Blüten inspirieren lassen. Genau wie in der Natur ist keine der floralen Kreationen genau gleich wie die andere.

«Orlando» (1928), die Geschichte eines jungen Adligen, der, ohne zu altern, Jahrhunderte lang lebte und auf mysteriöse Weise imstande war, das Geschlecht zu wechseln. Die von Schauspielerin Tilda Swinton (61) kuratierte gleichnamige Ausstellung im Fotomuseum Winterthur versammelt die Arbeiten von elf Kunstschaffenden und greift die zentralen Themen des Romans auf: Geschlechterfluidität, die Idee grenzenlosen Bewusstseins und die Perspektive endlosen Lebens.

«Orlando – nach einem Roman von Virginia Woolf», Fotomuseum Winterthur, 26. Februar bis 29. Mai.

«Man nimmt sich selten die Zeit, eine Blume wirklich zu sehen. Ich habe sie gross genug gemalt, damit andere sehen, was ich sehe.» Das Zitat aus dem Jahr 1926 ist zu einem roten Faden für Georgia O’Keeffes (1887-1986) Kunst und Leben geworden. In der ersten Retrospektive ihres Œuvres auf Schweizer Boden seit fast zwanzig Jahren will die Fondation Beyeler Aufmerksamkeit auf O’Keeffes Aktualität und ihre kühne und radikale Art des Sehens lenken.

«Georgia O’Keeffe», Fondation Beyeler, Riehen, bis 22. Mai.

Ob Schimpansen, Stiere oder Raubvögel – Francis Bacon (1909-1992) glaubte, durch die Beobachtung des ungehemmten Verhaltens von Tieren dem Wesen des Menschen näherzukommen. Die Ausstellung in der Londoner Royal Academy of Arts zeigt, wie seine Faszination für die Tierwelt seine Annäherung an den menschlichen Körper sowohl geprägt als auch verzerrt hat.

«Francis Bacon: Man and Beast», Royal Academy of Arts, London, bis 17. April.

Richard Wagners (1813-1883) «Ring des Nibelungen» ist voll von überirdischer Musik und tiefem Hass, voll von inbrünstigen Liebesstürmen und hartem Rassismus, voll von tiefer Naturverehrung und darwinistischer Blut-Ideologie. Necati Öziri hat eine Korrektur geschrieben, erzählt die Geschichten, die Wagner verschweigt. Und Black Cracker und Jonas Holle versammeln ein Orchester, um Wagners One-Man-Show ein vielstimmiges Werk entgegenzusetzen.

«Der Ring des Nibelungen», Schauspielhaus Zürich, seit dem 28. Januar.

Audemars Piguet feiert fünfzig Jahre Royal Oak. Mit einer neuen Generation des ikonischen Zeitmessers — und der Eröffnung des AP House, der neuen Boutique im Leuenhof an der Zürcher Bahnhofstrasse 32.

Der US-amerikanische Künstler Chase Hall (28) arbeitet mit Malerei, Skulptur, Fotografie, Video und Audio, um die Vergangenheit und die Gegenwart seiner Heimat zu durchleuchten, die Komplexität des Lebens zu ergründen und den Raum zwischen Schwarz und Weiss zu hinterfragen. «Clouds in My Coffee» in der Galerie Eva Presenhuber ist seine erste Soloausstellung in der Schweiz.

«Chase Hall: Clouds in My Coffee», Galerie Eva Presenhuber, Waldmannstrasse 6, Zürich, 5. März bis 9. April.

Für ihre erste institutionelle Präsentation in der Schweiz gestaltete die kuwaitisch-puertoricanische Künstlerin Alia Farid (37) eine Installation, die unterschiedliche Orte in Beziehung zueinander bringt – inspiriert von der Idee des Transregionalismus, eines über Regionen hinausreichenden Handelns, das von Menschenhand gezogene Grenzen Lügen straft.

«Alia Farid: In Lieu of What Is», Kunsthalle Basel, bis 22. Mai.

Genau sechzig Jahre sind vergangen, seit Yves Saint Laurent im Januar 1962 dem Pariser Publikum seine erste Modekollektion präsentiert hat. Die anlässlich des Jubiläums von der Stiftung Pierre Bergé – Yves Saint Laurent getragene Ausstellungsreihe «Yves Saint Laurent aux musées» schafft einen Dialog zwischen den ikonischen Kreationen des grossen Modeschöpfers und Werken der ständigen Sammlungen verschiedener Pariser Museen.

«Yves Saint Laurent aux musées», verschiedene Lokalitäten, Paris, bis 15. Mai.

Mit Strategien der Aneignung und Assemblage arrangiert der Mexikaner Martín Soto Climént (45) Material mit feinem Gespür und poetischem Witz neu, spielt mit Rekontextualisierung und fordert die traditionellen Medien der Malerei und Skulptur heraus. Zeitgleich zur Ausstellung bei Karma International lanciert Climént sein neues Kunstbuch.

«Martín Soto Climént», Karma International, Weststrasse 70, Zürich, bis 15. März.

Mit der neuen Weltzeituhr mit Flyback–Chronograf von Patek Philippe ist die Welt unser Spielplatz: mit allen vierundzwan–zig Zeitzonen ständig im Blick, sind der Wanderlust keine Grenzen gesetzt.

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