Mit Schritt-für-Schritt-Anleitungen

3 Profi-Haarstylings zum Nachmachen

Der Sommer steht in den Startlöchern. Wenn es dann mal so richtig warm wird, wollen wir die Haare aus dem Gesicht haben. Mit diesen trendy Frisuren zum Nachstylen ist das kein Problem!

Haarstylings: Noogie Thai

Wer lange Haare hat, kennt das Problem: Im Sommer ist es heiss und unter der Mähne sammeln sich Schweisstropfen. Nicht nur unangenehm, sondern schnell ist auch die Frisur im Eimer. Da hilft dann auch Haarspray nicht.

Noogie Thai (43), Editorial Director und International Trainer bei John Paul Mitchell Systems, stimmt da zu: «Im Sommer braucht man ein einfaches Styling, das den ganzen Tag über hält.» Je weniger man auf dem Kopf habe, umso besser. Der Profi liefert auch gleich drei Styling-Ideen zum Nachmachen. Die Frisuren eignen sich für lange Haare.

Dieses Styling eignet sich vor allem, wenn man nicht zu schnell ins Schwitzen kommt und die Haare doch gerne offen trägt. Mit leichten Wellen macht man nie etwas falsch, da sie «Bewegung reinbringen», wie Thai erklärt. «Es ist der perfekte Look für den Sommer, weil er nicht zu glamourös ist und locker rüberkommt.»

Das brauchst du dafür:

  • Bürste oder Kamm
  • Hitzeschutz
  • Lockenstab
  • Haarklammern
  • Stylingcreme
  • Haarspray

Und so gehts:

  1. Haare bürsten und gut mit Hitzeschutz versorgen, um sie auf das Styling vorzubereiten.
  2. Für einen mühelosen Look muss man die Haare nicht in unzählige Sektionen unterteilen. Es reicht, sie links und rechts zu separieren und nach vorne über die Schultern zu legen. Anschliessend beide Seiten in ungefähr drei Sektionen unterteilen – je nach Fülle der Haare. «Teile sie so auf, wie sie natürlich fallen, du wirst merken, was sich richtig anfühlt», rät Thai.
  3. Der Hairstylist empfiehlt, den Lockenstab nicht heisser als 150 Grad zustellen. Besonders bei dünnen und blondierten Haaren, wie es meine sind. «Wenn du Zweifel hast, was gut für deine Haare ist, dann lieber etwas niedriger stellen», fügt Thai an.
  4. Um einen entspannten Look zu kreieren, wählt der Hairstylist verschiedene Aufdrehrichtungen bei den Haarsträhnen. Die hinterste Strähne dreht er weg vom Gesicht ein, die mittlere zum Gesicht und dann wieder weg vom Gesicht. Immer schön abwechselnd.
  5. Die einzelnen Strähnen werden mit den Klammern als Locke hochgesteckt, bis sie so ausgekühlt sind. Dann hält das Ganze länger.
  6. Klammern entfernen und die Haare nach unten fallen lassen. Wer lieber sanfte Wellen mag, kann mit den Fingern etwas durch die frischen Locken fahren, um sie ein wenig zu lösen.
  7. Anschliessend Stylingcreme und Haarspray auftragen. Ersteres sorgt für mehr Definition in den Haaren.

Bei diesem Pferdeschwanz geht es darum, die Haare mühelos und gleichzeitig stylisch aus dem Gesicht zu kriegen. «Der Look soll vermitteln: ‹Ich binde meine Haare zusammen, weil es echt warm ist.› Aber keiner von diesen ‹Ich gehe zum Sport›-Ponytails, sondern ein lockeres und glamouröses Styling», erklärt Thai.

Das brauchst du dafür:

  • Mini-Haargummis
  • Bürste oder Kamm
  • optional Bobby Pin
  • Texturizing Haarspray

Und so gehts:

  1. Haare gut bürsten, um allfällige Knöpfe zu lösen und sie so auf das Styling vorzubereiten.
  2. Die Haare nach hinten nahmen und horizontal am Hinterkopf entlang abteilen. Den oberen Teil mit einer Klammer festmachen, damit diese Haare nicht im Weg sind.
  3. Den unteren Teil mit einem Mini-Haargummi zu einem Pferdeschwanz binden – nicht zu hoch, sondern eher unten gehalten.
  4. Nun dasselbe mit den oberen Haaren machen. «Hier sollte der Pferdeschwanz aber nicht ganz so eng sitzen», sagt Thai.
  5. Die Haare ein wenig aus dem Pferdeschwanz rausziehen, um so einen toupierten Look zu kreieren. Der Hairstylist beschreibt: «Nicht zu viel, nur ein wenig, damit es noch immer stylisch und glamourös ausschaut.»
  6. Beim oberen Pferdeschwanz eine Strähne vom unteren Teil herauslösen und um beide Ponytails wickeln, damit im Ganzen ein voluminöser Pferdeschwanz entsteht. Das Ende in einem der Mini-Haargummis feststecken oder ein Bobby Pin zur Hilfe nehmen.
  7. Den Look mit einem Texture Haarspray fixieren, damit eine Art «Undone»-Style entsteht.

Ein weiterer Look, der sich für Tag und Abend eignet, nennt der Hairstylist «Sidekick». Woher dieser Name kommt? «Die rechte Hand eines Superhelden nennt man im Slang einen ‹Sidekick›.»

Das brauchst du dafür:

  • Mini-Haargummis
  • Bobby Pins oder Haarklammer
  • Stylingcreme

Und so gehts:

  1. Haare gut bürsten, um allfällige Knöpfe zu lösen und sie so auf das Styling vorzubereiten.
  2. Alle Haare auf eine Seite bringen und am Kopf glatt bürsten. Für einen glamourösen Look eine Stylingcreme verwenden und in den oberen Teil der Haare geben.
  3. Die Haare mit einem Mini-Haargummi zu einem tief sitzenden Pferdeschwanz binden. In zwei Sektionen teilen.
  4. Je eine Strähne in jede Hand nehmen und in dieselbe Richtung eindrehen, bis ganz unten.
  5. Nun die beiden verdrehten Strähnen zusammen bringen, indem man sie umeinander verwickelt. Es entsteht ein interessanter Zopf. Mit einem Mini-Haargummi verschliessen.
  6. Die Haare etwas aus dem verdrehten Zopf lösen, um einen unangestrengten Look zu kreieren.
  7. Den Haarzwirbel mit Bobby Pins oder einer Haarklammer hochstecken.

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